Neuere Bilder

In dieser Kategorie zeige ich Euch ein paar Bilder aus der letzten Zeit. Ich gestalte die Seite bewusst nicht als Blog, weil ich mir keinen Druck machen will, unbedingt regelmäßig neue Bilder einstellen zu müssen…  😉


Ein paar Fotos aus der Umgebung

Auch dieses Jahr hab ich mich wieder viel in Wäldern, Mooren und an Seen hauptsächlich rund ums Isental und im Chiemgau rumgetrieben. Anbei ein paar dabei gesammelte Impressionen.


Junge Dreizehenmöwe am Chiemsee

Im Gefolge mehrer Stürme über dem Atlantik kamen in diesem Spätherbst einige Meeresvögel ins Binnenland, die zu dieser Zeit eigentlich auf offenem Meer sein sollten. Dreizehenmöwen tauchen zwar immer mal wieder in Bayern auf, ich hatte aber bisher nie eine „erwischt“. Als über WhatsApp die Nachricht von einer am Chiemsee, und noch dazu an einem Samstag, kam, fuhr ich ohne groß zu zögern los. Ich wurde mit fantastischen Beobachtungen in tollem Nachmittagslicht belohnt. Interessanterweise gesellte sich zwei Tage später eine weiter dazu. Das Ende ist allerdings traurig: zumindest eine wurde ein paar Tage später tot aufgefunden: sie wurde wohl Opfer eines Greifvogels!


Pfingsten 2023 im Alläu

Der geplante Pfingsturlaub in Portugal musste leider wegen eines Krankenhausaufenthalts meinerseits ausfallen. Stattdessen fuhren wir eine Woche ins Allgäu in einen Center Parcs. Spektakulär war das nicht, aber den Kindern hat es gefallen! Glücklicherweise war ein Moor in der Nähe, in das ich morgens den ein oder anderen Abstecher machte. So hatte ich auch meinen fotografischen Spaß!


Ein paar Tage in Berchtesgaden

Mit Freunden verbrachten wir Ende August bis Anfang September auf einer Hütte im Nationalpark Berchtesgaden. Die Sicht auf den gegenüberliegenden Watzmann war gigantisch, sowohl bei Sonnenauf- wie -untergang. Mit Kindern ist es immer etwas schwierig, auch die etwas schwierigeren Arten in Angriff zu nehmen. Aber eine Familie Steinböcke z.T. aus nächster Nähe zu beobachten, war ein echtes Highlight!


Limikolen and more

Auch dieses Jahr war ich bei Erding in „meiner“ Kiesgrube unterwegs, um Limikolen und alles, was sonst noch so daherkommt, zu fotografieren. Leider ist der Ort inzwischen kein Geheimtipp mehr, so dass man sich schon ungewöhnliche Zeiten oder schlechtes Wetter aussuchen muss, um dort alleine zu sein und in Ruhe fotografieren zu können. Ich denke aber, es hat sich auch dieses Jahr gelohnt! Viele weitere Arten, die dort zumindest kurz gesehen wurden (Rallenreiher, Stelzenläufer, Sichler etc.) habe ich leider verpasst.


Süßwasserquallen

Schon mal was von Süßwasserquallen gehört? Natürlich wusste ich, dass es sowas gibt. Ich hätte aber nie gedacht, dass ich sowas bei uns mal sehen würde. Um so erstaunter war ich, als mein Sohn beim Badeausflug an einem lokalen Baggersee auf dem Steg stand und rief: „Da schwimmt eine Qualle!“ Nachdem ich ihn erstmal für verrückt erklärt hatte, schaute ich genauer hin – und tatsächlich: es waren mehrere kleine (Durchmesser ca. 2 cm) Quallen zu sehen! Ursprünglich stammen sie wohl aus China, haben sich aber inzwischen weltweit verbreitet. Sie sind vollkommen harmlos und wohl auch kein Anzeiger guter oder schlechter Wasserqualität. Sie treten aber nur als Quallen auf, wenn die Wassertemperatur eine bestimmte Schwelle überschreitet – was dank der warmen Sommer bei uns immer häufiger der Fall ist. Diese Fotochance wollte ich mir nicht entgehen lassen!


Ein paar Säugetiere

Viel ist noch nicht gegangen bezüglich Fotos von Säugetieren dieses Jahr. Eine gute Gelegenheit ergab sich durch eine offensichtliche Massenvermehrung von Feldmäusen in der Nähe meiner Eltern. Es wuselte nur so, wenn man über das Gelände blickte, das als Neubaugebiet vorgesehen war. Daneben versuchte ich mich bei uns im Dorf an der Ablichtung von Wasserfledermäusen an der Isen. Neben gelegentlich hängenden Tieren probierte ich, fliegende Fledermäuse (ohne Lichtschranke) zu erwischen. Trotz der scheinbar gut einschätzbaren Flugrouten der Tiere ein sehr mühsames Geschäft mit mindestens 99% Ausschuss! Paar Ergebnisse waren zumindest so, dass ich sie nicht gleich wieder löschte! Außerdem besuchte ich mit meiner Familie die vom LBV gemanagte letzte deutsche Wochenstube von Großen Hufeisennasen in Hohenburg in der Oberpfalz. Die Fotos haben leider auch hauptsächlich dokumentarischen Charakter. Um die ausfliegenden Tiere zu fotografieren, musste ich die ISO-Zahl auf das Maximum von 51.000 drehen – selbst bei modernen Kameras kann da nichts Perfektes rauskommen!


Bayrische Herpetofauna 2023

Auch dieses Jahr war ich wieder etliche Male unterwegs, um die Schlangen, Eidechsen und Frösche dieses Landes zu suchen. Einen besonderen Schwerpunkt habe ich diesmal darauf gelegt, Springfrösche in meiner Gegend zu finden und zu fotografieren. Zum anderen hat es dieses Jahr dank externer Unterstützung endlich mit den Kreuzottern geklappt, die ich schon etliche Jahre vergeblich suche. Mit den Fotos bin ich noch nicht zufrieden, aber es ist ein Anfang! 🙂 Nicht so erfolgreich war ich bei Kleinen Wasserfröschen, Moorfröschen und Knoblauchkröten. Erstere hab ich zwar beobachten, aber nicht gut fotografieren können, die beiden letzten habe ich vergeblich gesucht. Es gibt also noch genug zu entdecken in den nächsten Jahren.


Silvesterfeuerwerk 2022

Sehr verspätet will ich Euch noch ein paar Bilder von Silvester 2022 zeigen. Nichts Besonderes, aber es war das erste Mal, dass ich zum Jahreswechsel mein Stativ aufgestellt habe und beim Anstoßen immer wieder auf den Fernauslöser gedrückt habe…  😉


Endlich Winter!

Es hat Schnee gegeben! Bei -15 Grad! Und das vor Weihnachten! Trotz Arbeitsstress und Krankheit wollte ich diese Gelegenheit UNBEDINGT nutzen, wenn auch nur kurz! Hier ein paar Resultate. Und, was soll man sagen: jetzt ist es Weihnachten, hat 10 Grad PLUS, es regnet und der Schnee ist komplett weg. Wie jedes Jahr. Aber die schönen Erinnerungen bleiben.

Watvögel bei Erding

Es ist bei uns in der Gegend relativ selten der Fall, dass man Stellen findet, an denen durchziehende Watvögel rasten, an die man auf Fotodistanz herankommt. Diesen Herbst hat in einem Kieswerk bei Dorfen aber ziemlich viel zusammengepasst. Die Chance wollte ich mir nicht entgehenlassen. Allerdings bedeutet das auch eine unheimliche Schlammschlacht: um die Vögel in einer guten Perspektive fotografieren zu können, muss man sich eigentlich zwangsläufig in den „Batz“ reinlegen, mit entsprechenden Folgen für Fotograf und Ausrüstung… Beurteilt bitte selbst, ob es sich gelohnt hat!


Drohnenbilder 2022

Auch dieses Jahr war ich wieder etliche Male mit der Drohne unterwegs und habe versucht, ungewöhnliche Perspektiven und Formen in der Landschaft einzufangen, die sich erst von oben erschließen.


Insekten 2022

Sommerzeit ist Makrozeit, das war auch dieses Jahr wieder so. Anbei eine kleine Auswahl der Bilder, die meisten aus der nahen Umgebung von Dorfen.


Ein paar Landschaftsbilder

Ich bin etwas erstaunt, wieviele Bergbilder im letzten Jahr zustandegekommen sind, denn eigentlich waren wir nicht so oft in den Alpen. Aber es ist halt eine sehr fotogene Landschaft. Ein paar andere sind allerdings auch dabei.


Weitere Amphibien und Reptilien

Ich versuchte dieses Jahr, ein paar Lücken in der bayrischen Herpetofauna zu schließen: insbesondere auf die Kreuzkröte hatte ich es abgesehen, die hier nicht leicht zu finden ist. Außerdem konnte ich erstmals die Waldeidechse vernünftig fotografieren. Es bleiben jedoch noch fotografische Aufgaben für die nächsten Jahre, insbesondere im Bereich Knoblauchkröte, Moorfrosch und Fadenmolch. Und nicht zu vergessen die Kreuzotter, hinter der ich jetzt schon jahrelang vergeblich her bin!!!


Zwei Felder

Diesen Sommer faszinierten mich insbesondere die vielen Sonnenblumenfelder, die so schön in der Abendsonne leuchteten. Daneben gibt es bei uns in der Gegend eine Besonderheit: ein Lavendelfeld, das einen fast in die Provence versetzt. Am Rande fotografieren darf man, wer im Feld selbst fotografieren will, muss bei der Pflege mithelfen! Die Kombination aus Gelb und Lila hat ihren eigenen Reiz, wie ich finde.


Tierisches Allerlei

Über das letzte Jahr haben sich viele Bilder ganz unterschiedlicher Tiere angesammelt, von denen ich hier einige zeigen will.


Ein Abend an der Themse

Während eines Familienbesuchs in England konnte ich einen Abend in London an der Themse bei Chelsea verbringen. Neben einem schönen Sonnenuntergang waren vor allem die Brücken über den Fluss sehenswert. Die Albert Bridge zählt für mich zu den schönsten Brücken Londons.


Gesammelte Insekten 2021

Gerade bevor die neue Makrosaison wieder so richtig losgeht, möchte ich noch ein paar Aufnahmen aus dem letzten Jahr zeigen. Ich freue mich schon sehr auf alles, was mir dieses Jahr vor die Linse fliegen wird!


Wieder einige Amphibien und Reptilien

Anbei noch einige Aufnahmen aus dem letzten Sommer. Ich hatte es insbesondere auf den Alpensalamander abgesehen. Der überaus feuchte Sommer gab mir die Gelegenheit, mal bei strömendem Regen und Unwetterwarnung auf den Berg zu gehen. Für die völlig durchweichte Kleidung und auch Fotoausrüstung wurde ich belohnt mit einer größeren Anzahl der niedlichen Tierchen. Gott sei Dank hat die Ausrüstung keinen Schaden genommen. Die anderen Bilder sind in der Umgebung von Dorfen entstanden.


Zwei kleine Besucher im Garten

Im letzten Herbst hatte ich die Möglichkeit, in unserem eigenen kleinen Garten zwei kleine Säugetierarten abzulichten, die ich davor dort noch nicht gesehen hatte. Während ich wusste, dass im Winter regelmäßig Mäuse in unseren Schuppen einzogen, hatte ich diese in den kurzen Begegnungen immer als Gelbhalsmäuse bestimmt. Durch die konstant hellbeige Rückenfärbung bin ich mir da eigentlich auch jetzt noch sicher. Dieses Jahr waren es aber Waldmäuse (die etwas dunkler graubraun gefärbt sind), die sich dort aufhielten und das ein oder andere Stoffstück auch annagten. Da sich durch einen blöden Zufall auch eine in unser Wohnzimmer verirrte und dann (mittels Lebendfalle) gefangen werden musste, konnte ich die Bestimmung absichern.

Die andere Art, eine Feldspitzmaus, hatte es sich in einem herabgefallenen Vogelnistkasten im Garten gemütlich gemacht. Beide, wie ich finde, sehr süß anzusehen!


Winterliches Wassergeflügel

Anbei meine gesammelten Bemühungen, ein paar überwinternde Wasserflügel der Umgebung abzulichten. Besonders viel Zeit habe ich bei drei Pfeifenten (ein Männchen, zwei Weibchen) verbracht, die direkt in Dorfen an einem Wehr der Isen überwintert haben.


Drohnenbilder

Nach längerer Abwesenheit (aufgrund einer Überflutung unseres Kellers beim Hochwasser in Dorfen Ende August hatte ich kaum Kapazität, mich um mein Hobby zu kümmern)  gibt es nun von mir wieder ein paar Bilder, diesmal mit der Drohne aufgenommen. Viel Spaß!


Ausstellung!

Ich möchte Euch auf eine Fotoausstellung im Rathaus Dorfen in den nächsten Wochen aufmerksam machen, die der Landesbund für Vogelschutz Dorfen veranstaltet und bei der ein befreundeter Naturfotograf und ich ein paar Bilder ausstellen dürfen. Die Ausstellung hätte eigentlich schon im November letzten Jahres stattfinden sollen, musste aber wegen der Corona-Beschränkungen verschoben werden.

Es würde mich sehr freuen, wenn der eine oder andere von Euch den weiten Weg nach Dorfen finden und sich die Bilder anschauen würde. Anbei als Vorgeschmack die von mir beigesteuerten Bilder am Bildschirm.


Ein paar weitere Wildbienen

Auch dieses Jahr werde ich den verzweifelten Versuch unternehmen, zumindest die auffälligsten Wildbienen in der näheren Umgebung zu fotografieren und zu bestimmen. Erstaunlich, wie schnell man bereits an der Bestimmung der (sicherlich sehr häufigen) Bienen im eigenen Garten scheitert…


Atomkraftwerk Isar 1 und 2

Schon lange stand auf meiner Wunschliste, das Atomkraftwerk an der Isar nahe Landshut bei Nacht zu fotografieren, bevor es endgültig abgeschaltet wird. Auf dem Rückweg aus Landshut (um die Rötelschwalbe dort zu sehen) ergab sich endlich die Möglichkeit. Man mag ja zur Atomkraft stehen wie man will, aber das Motiv an sich mit seiner beeindruckenden Dampffahne hat für mich schon etwas „Schaurig-Schönes“! Natürlich stand nach kurzer Zeit der „Kraftwerks-Sicherheitsdienst“ neben mir und fragte mich, was ich da mache. Nach einem klärenden Telefongespräch mit der Zentrale zog die Dame aber wieder ab mit dem Hinweis, dass es wohl doch nicht verboten sei, das Kraftwerk zu fotografieren…


Mehlprimel

Noch in keinem Jahr vorher sind mir im Frühjahr die attraktiven rosafarbenen Blüten der Mehlprimeln in den Mooren in Chiemseenähe aufgefallen. Dieses Jahr dafür gleich an zwei Stellen. Nach denen werde ich in den nächsten Jahren verstärkt Ausschau halten.


Gesammelte Amphibien- und Reptilienfotos

Frühjahr ist ja immer auch eine Zeit der Amphibien. Auch dieses Jahr war ich wieder unterwegs: besonders freue ich mich über die Wechselkröten, die ich beobachten und fotografieren konnte. Ich war auch intensiv auf der Suche nach einer Kreuzotter – eine Art, die schon sehr lange ganz oben auf meiner Liste steht. Leider trotz etlicher Versuche erfolglos. Manches soll einfach nicht sein, aber ich werde weiter „dranbleiben“!


Ein paar Vogelfotos aus der letzten Zeit

Seit längerem hab ich mir mal wieder ein paar etwas seltenere Vögel angeschaut, vor allem eine Rötelschwalbe in Regensburg und eine Doppelschnepfe nördlich des Ammersees. Aber auch sonst sind mir ein paar nette Objekte untergekommen: besonders reich an fotografischer Ausbeute war ein Morgen in Seebruck am Chiemsee, an dem ich an einige dort rastende Watvögel erfreulich nah herankriechen konnte: ein Regenbrachvogel, ein Säbelschnäbler und ein Bruchwasserläufer, allesamt Durchzügler aus nördlicheren Gefilden!


Landschaften im Frühjahr 2021

Das Frühjahr hat sich bisher eher nasskalt präsentiert – nicht die besten Voraussetzungen für gelungene Fotos. Für manche Motive hat es dennoch gereicht – oder aber dramatische Wolkenstimmungen haben die Landschaft gerade fotogen gemacht. Ein paar der Bilder sind mit meiner neuen (naja, gebraucht gekauften) Fotodrohne aufgenommen: ein ganz neues Gefühl der Fotografie, und es braucht schon einiges an Einarbeitung. Trotz der zahlreichen gesetzlichen Einschränkungen macht mir diese Art der Fotografie richtig Spaß!


Vogelbilder aus der letzten Zeit

Anbei ein paar Vogelbilder, hauptsächlich aus den letzten Wintermonaten, manche allerdings auch schon bisschen älter. Erwähnenswert darunter vielleicht die weibchenfarbene Weißkopfruderente, ein in Deutschland sehr seltener Vogel (entweder aus Südspanien oder aus asiatischen Steppengebieten), die seit kurz vor Weihnachten im Bereich Landshut überwinterte und zwischen dem Echinger, Moosburger und Altheimer Isarstau hin- und herpendelte. Inzwischen (Mitte März) hält sich wohl derselbe Vogel in Baden-Württemberg bei Tübingen auf!


Eiskristalle XXL

Die sehr kalten Wochen Ende Februar nutzte ich, um mal ein paar Stunden mit Eiskristallen auf einem zugefrorenen Weiher zu experimentieren. Dies war eine ziemliche Fummelei, denn bei 8-facher Vergrößerung ist die Schärfentiefe äußerst gering. Hier ein paar Ergebnisse. Nachdem ich mehrere Stunden auf dem Eis herumgelegen war, musste ich mich erst wieder kräftig aufwärmen!


Schneeammer bei Landshut

Mehrere Wochen lang wurden bei Landshut zunächst zwei, dann nur noch eine akrtische Schneeammer beobachtet. Nachdem ich einmal umsonst dorthin gefahren war, klappte es beim zweiten Mal. Der Vogel war sehr zutraulich und ließ sich sehr gut fotografieren, wenn man sich überwinden konnte, sich in den Match eines Feldwegs zu legen. Die eigentlich sehr wenig inspirierende Landschaft (monotoner Lößacker) bildete bei trübem Licht einen tollen Farbkontrast zu dem weißen Vogel.


Waldohreulen bei Freising

Diesen Winter wurde ein Schlafbaum von Waldohreulen in Attaching bei Freising bekannt. Die 10-15 Eulen schliefen dort jeden Tag im selben Baum mitten im Ort an einer belebten Straße. Dies war ein tolles Erlebnis, auch meine Kinder waren begeistert, und ich war mehrmals dort. Leider wurde das irgendwann im Bayerischen Rundfunk und Fernsehen bekannt gemacht. Danach brauchte man tagsüber eigentlich nicht mehr dorthin gehen, weil der Baum zeitweise von 50+ Leuten belagert wurde. Erst wenn es dämmrig wurde und die eigentlich interessante Zeit zur Eulenbeobachtung begann, da sie dann die Augen aufmachten, sich putzten, riefen und schließlich wegflogen, war man wieder allein!


Noch einige Wildbienen aus dem letzten Jahr

Wildbienen hab ich letztes Jahr besonders viel Zeit gewidmet. Manchmal haben sie mich halb in den Wahnsinn getrieben, da ich sie eigentlich ganz ordentlich fotografiert habe, aber trotzdem nicht bestimmen konnte. Zum einen, weil es keine wirklich vernünftige Bestimmungsliteratur gibt, die den deutschen Raum abdeckt (ca. 540 Arten), zum anderen, weil sich die verschiedenen Arten, ja sogar Familien, teils so ähneln, dass man manche nicht mal grob zuordnen kann. Meine Bestimmung ist daher etwas mit Vorsicht zu genießen. Trotzdem hat das Fotografieren Spaß gemacht!


Thorshühnchen am Starnberger See

Nach Weihnachten gab es am Starnberger See für ein paar Tage ein Thorshühnchen zu bestaunen. Ist ein so recht seltener Vogel an sich schon toll zu sehen, so war dieser Watvogel ein besonderes Erlebnis: wohl durch seine Herkunft hatte er keinerlei Scheu vor Menschen und lief teilweise 50 cm an mir und den anderen Fotografen vorbei, die sich das ebenfalls nicht entgehen ließen! Es ist nicht selten, dass Vögel deutlich zu nah sind, um sie zu fotografieren!


Insekten“nachlese“ 2020

Vielleicht hab ich es letztes Jahr etwas mit der Fotografie übertrieben! Auf alle Fälle komme ich erst nach und nach dazu, die Fotos vom letzten Jahr auszuwerten. Ich muss Gas geben, bald steht bereits die nächste „Insektensaison“ vor der Tür…


Ein Silberreiher vor der Haustür

Diesen Winter habe ich das Glück, dass sich ein Silberreiher hin und wieder den Dorfteich direkt gegenüber von unserem Grundstück zur Futtersuche ausgesucht hat. Hier hat er seine sonst übliche Scheu, die ihn auf Feldern oft schon auf größere Entfernung auffliegen lässt, verloren und lässt sich trotz Spaziergängern, Joggern und Hundehaltern kaum verscheuchen. Nach ein paar Wochen im Januar, als der Teich zugefroren war, saß er am ersten Tag nach dem Auftauen wieder dort. So sollte Vogelfotografie öfters sein – direkt von der Hauseinfahrt aus!


Die ein oder andere Landschaftsfotografie

Anbei ein paar „übriggebliebene“ Landschaftseindrücke dieses Jahres. Durch diverse Corona-Einschränkungen sind das hauptsächlich Fotos aus der näheren Umgebung. Nichts Spektakuläres also, aber vielleicht sind doch ein paar Bilder dabei, die gefallen.


Wieder mal auf „Pilzfang“

Ein paarmal habe ich es auch diesen Herbst geschafft, im nahegelegenen Wäldchen und auf ein paar Wiesen in der Umgebung nach interessanten Pilzen zu suchen. Zwei der Fotos (Gemeiner Scheibchen-Tintling und Herbst-Lorchel) entstanden aber auch direkt in unserem Garten! Die Anreisezeit hielt sich damit in Grenzen…  😉


Lost Places: Flugzeugbunker aus dem 2. Weltkrieg

Nicht weit von mir entfernt gibt es Überreste eines großen Rüstungsbunkers aus dem 2. Weltkrieg. Hier sollten unter Einsatz von KZ-Häftlingen, Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern Kampfflugzeuge produziert werden. Die Produktion sollte unter riesigen Betonbögen stattfinden, von denen sieben fertiggestellt wurden, aber nur einer erhalten blieb. Die übrigen wurden nach dem Krieg durch US-Truppen gesprengt. Momentan wird ein großer Bereich um die Anlage gerodet und systematisch nach Rüstungsmunition durchsucht und ist daher gesperrt. Gruselig! Nur nebenbei bemerkt ist die Anlage nicht uninteressant für Reptilien… 😉


Steinkrebse

Steinkrebse sind neben den größeren Edelkrebsen die zweite einheimische Flusskrebsart. Durch – hauptsächlich aus Nordamerika – eingeführte Flusskrebsarten sind die einheimischen stark gefährdet. Denn während die eingeführten Krebsarten mit der ebenfalls eingeschleppten Krebspest zurechtkommen, gehen an ihr ganze Populationen an einheimischen Arten zugrunde. Gott sei Dank gibt es an der Isen noch ein paar wenige Ecken, wo Steinkrebse überlebt haben.


Formen und Strukturen

Ich liebe es, interessante Formen und Strukturen besonders im Makrobereich zu suchen und dann fotografisch festzuhalten. Hier die gesammelten Werke dieses Sommers. Da viele von ihnen extrem klein waren, kommt man um Focus Stacking hier kaum herum.


Distelfalter

Von meinen Kindern bekam ich dieses Jahr einen Satz Distelfalter-Raupen zum „Selbst-Aufziehen“ geschenkt. Es hat uns allen viel Spaß gemacht, der Entwicklung der Raupen, dem Verpuppen und schließlich den fertigen Schmetterlingen zuzuschauen. Wir fanden es erstaunlich, wie schnell dieser Prozess vor sich ging! Leider war ich zum Zeitpunkt des Schlupfs in der Arbeit, so dass ich dies nicht fotografisch dokumentieren konnte. Daher muss ich das definitiv nächstes Jahr nochmal machen!


Vögel vorm Küchenfenster

Dieses Jahr haben wir vor dem Küchenfenster das erste Mal auch über den Sommer Vögel gefüttert, was von einigen Arten sehr dankbar und intensiv angenommen wurde. Zeitweise musste ich Meisenknödel und Erdnüsse fast jeden Tag nachfüllen! Klar, dass ich da auch ein paarmal das Objektiv rausgehalten habe…


Ein paar Säugetiere

Für mich ist es jedes Mal etwas Besonderes, ein Säugetier fotografieren zu können. Leider ist das meistens nicht wirklich planbar, und die richtig schwierigen kriegt man wahrscheinlich ohne lange Vorbereitung und Ausdauer gar nicht vor die Kamera. Anbei ein paar Fotos aus der letzten Zeit, die ich mit meinen Mitteln und in der näheren Umgebung hinbekommen habe.


Bayerns Herpetofauna

Eine junge Ringelnatter im Kellerschacht unserer Nachbarn spornte mich an, weiter nach Schlangen in meiner näheren Umgebung zu suchen. Außerdem war ich eh schon länger hinter Gelbbauchunken bei uns hinterher. Dass ich dann auch noch unerwarteterweise einen Laubfrosch in meinem Nachbardorf fand, war ein glücklicher Zufall. Zugegebenermaßen sind die Fotos von Kreuzotter, Äskulapnatter und Smaragdeidechse schon älter, aber ich hatte sie bisher noch nicht gezeigt und hier passen sie irgendwie rein.